Solidarität mit den Geflüchteten aus der Ukraine


Derzeit gibt es viele Möglichkeiten, seine Solidarität mit den geflüchteten und vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine zu zeigen. Die Stiftung SPI und das Fanprojekt Babelsberg haben bereits einen Hilfskonvoi nach Polen organisiert und somit ganz praktische Hilfe geleistet. Das Projekt der engagierten Helfer:innen trägt den Namen „Konvoi Drushba“ und hat am 05. März bereits Hilfsgüter im Wert von 4.000 Euro an die NGO Nehemia in Uschgorod gebracht und zehn Menschen auf dem Rückweg mitgenommen. Fangruppen wie der „FC Bier hol’n“ haben Spenden gesammelt.

Auch der SV Babelsberg 03 möchte das Projekt unterstützen und dies beginnend mit dem Heimspiel gegen Auerbach am Samstag. Konkret werden am Spieltag freiwillige Helfer:innen Spenden im gesamten Stadion sammeln, unsere Pfandbecher könnt ihr an dem Tag zusätzlich für diesen Zweck spenden. Die Spendengelder fließen über Nehemia zu 100% in Schlafmöglichkeiten, Essen, medizinische Versorgung, Hygieneartikel und sonstige akute Bedarfe!

Wir werden mit unseren Sponsoren in den Austausch treten und dabei die Unterstützung eines zweiten Konvois prüfen, um nicht nur Hilfsgüter an die ukrainische Grenze zu bringen, sondern auf dem Rückweg ukrainische Familien nach Potsdam holen zu können. Gemeinsam mit unseren Potsdamer Partnern beraten wir Möglichkeiten der Unterbringung und Betreuung. Dabei geht es auch um Angebote, insbesondere für die Kinder, um ab und an die Erinnerungen an den Krieg aus den Köpfen zu vertreiben.

In diesem Sinne gewähren wir weiterhin allen Geflüchteten freien Eintritt zu unseren Heimspielen im Karl-Liebknecht-Stadion. Der Einlass erfolgt unkompliziert über die Kasse 4 des KarLi. Zudem wird Nulldrei, gemeinsam mit unseren Fans, Fußballtrainings für die geflüchteten Kinder und Jugendlichen aus der Ukraine anbieten. Weitere Ideen sind willkommen und werden geprüft.

Zur NGO Nehemia:

Nehemia nimmt weiterhin Geflüchtete aus der Ostukraine auf und dient außerdem als Umschlagpunkt für Hilfsgüter für weitere Hilfsprojekte, aufnehmende Roma-Communities und Kinderhilfsprojekte in der Region und darüber hinaus. Der Schwerpunkt liegt aktuell auf sogenannten Binnenvertriebenen – also Menschen, die in ihrer Heimat Häuser und Angehörige verloren haben und jetzt im Westen der Ukraine Schutz suchen. Tetiana, Leiterin der Niederlassung von Nehemia in der Ukraine: „Die Menschen, die aktuell bei uns ankommen sind deutlich schlechter dran, als die ersten Flüchtlinge. Sie haben teils tagelang in Luftschutzbunkern ausgeharrt und ihre Kinder schrecken bei jedem Geräusch zusammen.  Diese Familien brauchen jetzt dringend warme, sichere Zufluchtsorte, wo sie mit dem Nötigsten versorgt werden.“

Vielen Dank Euch allen!