Chemie Leipzig lädt zum Spitzenspiel in den Alfred-Kunze-Sportpark | RL Nordost, 24. Spieltag, Chemie Leipzig vs. Babelsberg 03

Spitzenspiel? Zwischen dem aktuellen Tabellenelften aus der Messestadt und dem Tabellensechsten vom Babelsberger Park? Ja, genau richtig gelesen. Wirft man nämlich einen Blick auf das Ranking der vier Spieltage jungen Rückserie der laufenden Regionalliga-Spielzeit, grüßt Nulldrei mit zehn von zwölf möglichen Zählern vom Platz an der Sonne. Neben der beachtenswerten Punkteausbeute fällt zudem ein zweiter Fakt ins Auge. In allen vier Begegnungen der Rückrunde ist Schlussmann Yannick Theißen ohne Gegentreffer geblieben. Sowohl gegen den SV Tasmania Berlin (2:0), beim Chemnitzer FC (0:0), zum Jahresabschluss 2021 gegen den SV Lichtenberg 47 (0:1) als auch im vergangenen Aufeinandertreffen mit den Hertha Bubis (3:0), konnte unsere Nummer Eins in Zusammenarbeit mit seiner Hintermannschaft seinen Kasten sauber halten. Gelingt dies auch am kommenden Wochenende im Topspiel gegen die Chemiker aus Leipzig, stehen die Chancen gut, dass die Mannschaft von Jörg Buder die Rückrunden-Tabellenführung weiter ausbauen kann.

Aber auch die Gastgeber wollen ihren aktuell guten Lauf fortsetzen und ihre Siegesserie, mit zuletzt drei Erfolgen, weiter ausbauen. Nach einem gelungenen Jahresabschluss 2021 gegen Aufsteiger FC Eilenburg (2:1), sowie einem 0:2 Auswärtssieg beim VfB Germania Halberstadt setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Miroslav Jagatic am vergangenen Wochenende auch beim SV Tasmania Berlin durch (0:1). Ein besonderer Fokus lag dabei auf einem immer besser in Fahrt kommenden Sommer-Neuzugang der BSG. Timo Mauer, der im Sommer vom ZFC Meuselwitz nach Leipzig gewechselt und für Carl Zeiss Jena auch schon in der dritten Liga aufgelaufen war, schoss seine Mannschaft in den ersten beiden Begegnungen des Jahres jeweils auf die Siegerstraße. Auch dank seiner Treffer arbeiten sich die „Leutzscher“ derzeit wieder in Tabellenregionen zurück, in denen sie zu Saisonbeginn schon einmal zu Gast waren, ehe eine kurze Ergebniskrise sie zuletzt auf den zwölften Rang abrutschen ließ. Auf den formstarken 24-jährigen sollte die Hintermannschaft um unser Verteidigerduo Petar Lela und Marcus Hoffmann im Kampf um die weiße Weste also ein besonders aufmerksames Auge haben.

Ein weiterer Fokus wird auch auf dem Winter-Neuzugang der Gastgeber, Anes Osmanoski, liegen. Der 21-jährige gebürtige Münchner, der seine fußballerische Ausbildung beim TSV 1860 München sowie der Sp.Vgg. Unterhaching erhielt und zuletzt beim viermaligen nordmazedonischen Meister Rabotnicki Skopje unter Vertrag stand, soll die Chemiker fortan im zentralen Mittelfeld verstärken. Nach seinem Transfer könnte er gegen die Filmstädter erstmals auflaufen. Angestoßen wird die Partie am kommenden Sonntag, 06. Februar, um 13.00 Uhr unter der Leitung des Unparteiischen Eugen Ostrin im AKS.