FC Deetz erhält „Sepp-Herberger-Urkunde 2014“


Den Babelsberger Kooperationsverein FC Deetz erreichte vor Kurzem die freudige Nachricht, dass der Vorstand der „DFB-Stiftung Sepp Herberger“ entschieden hat, den Verein in diesem Jahr auszuzeichnen. Auf Vorschlag des Fußball-Landesverbandes Brandenburg werden die Deetzer mit der „Sepp-Herberger-Urkunde 2014“ geehrt. 

Einen gewissen Bekanntheitsgrad, über die Landesgrenze hinaus, erwarb sich der FC Deetz durch sein soziales Engagement. Jährlich wurden und werden Benefizturniere für diverse soziale Einrichtungen und Organisationen durchgeführt, u.a. für das „SOS Kinderdorf“, die Kinderkrebshilfe, die Aktion „Ein Herz für Kinder“, die „Robert-Enke-Stiftung“, usw. So konnten im Laufe der vergangenen Jahre bereits Spenden im fünfstelligen Bereich eingespielt und übergeben werden. Im Rahmen dieser Benefizturniere konnten prominente Mannschaften wie Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen, Hertha BSC, Hamburger SV, Hannover 96 und den VfL Wolfsburg in Deetz begrüßt werden. Aber auch die Liste der Schirmherren dieser Veranstaltungen kann sich sehen lassen, u.a. Altbundeskanzler Gerhard Schröder, Ex-Ministerpräsident Matthias Platzeck und Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier übernahmen bereits die Schirmherrschaft für die Benefizturniere.

Dieses soziale Engagement soll fortgeführt und weiter ausgebaut werden. Am 12. September 2012 schlossen der FC Deetz und die Lebenshilfe Brandenburg/Havelland-Fläming eine Kooperationsvereinbarung. Es ist grandios, wie sich im Laufe kurzer Zeit, ein auf gegenseitiges Vertrauen basierendes Verhältnis entwickelt hat. Zwei verlässliche Partner haben sich gefunden und versuchen im Großen und im Kleinen den Inklusionsgedanken voranzubringen.

Diese Kooperationsvereinbarung hat das Ziel, den integrativen Charakter des Sports zu nutzen. Durch das gemeinsame Sporttreiben von Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen sollen Ängste und Unsicherheiten im Umgang miteinander abgebaut und gegenseitige Toleranz geweckt werden. Neben einem regelmäßigen gemeinsamen Training beider Vereine, ist auch eine gegenseitige Unterstützung bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen und Projekten nicht nur vorgesehen, sondern beispielhaft gelebt worden. Einige Highlights der bisherigen Zusammenarbeit waren der „AOK-Fußballtag für Toleranz und Vielfalt“, das Benefizturnier zugunsten der Lebenshilfe, ein Fußballturnier für Menschen mit Behinderungen, der Osterlauf, gegenseitige Besuche bei Feiern, usw.

Als sozial engagierter Fußballverein ist es für den FC Deetz selbstverständlich, seinen Kooperationspartner, die Lebenshilfe Brandenburg/Havelland-Fläming e.V., zu unterstützen. Innerhalb weniger Monate konnte der FC Deetz fast 3.000 Bücher, zur Unterstützung des Projektes „SchmökerHöker“, an die Brandenburger Lebenshilfe übergeben.

Den FC Barcelona gemeinsam live erlebt haben am 11. Januar 2014 einige Fußballer der Brandenburger Lebenshilfe, und des FC Deetz. An diesem Tag fand in der ausverkauften Berliner „Max-Schmeling-Halle“ das „AOK Traditionsmasters 2014“ statt. Neben dem FC Barcelona waren auch Hertha BSC, Union Berlin, Borussia Mönchengladbach, der 1. FC Köln und Bayer Leverkusen am Start.

Ostersamstag, 19.04.14, startet um 10 Uhr der schon traditionelle Deetzer Osterlauf. Hieran werden auch wieder etliche Sportler der Lebenshilfe teilnehmen. Schwerbeschädigte und ALG II-Empfänger dürfen kostenfrei starten. Gemeinsam mit der Lebenshilfe wird am 26.04.14, im Deetzer Parkstadion, ein Behindertenfußballturnier durchgeführt.

Viele der hier aufgeführten Punkte waren ausschlaggebend für den 2. Platz in der Kategorie Behindertenfußball. Als besondere Anerkennung des Engagements ist mit der Platzierung auch ein Geldpreis in Höhe von 3.000 Euro verbunden. Vertreter des FC Deetz werden die „Sepp-Herberger-Urkunde 2014“ am 28.03.14 in Mannheim in Empfang nehmen.

Ein besonderer Dank des FC Deetz richtet sich an die Lebenshilfe, für die tolle Zusammenarbeit und an die vielen ehrenamtlichen Helfer des FC Deetz, ohne die es nie zu so einer Auszeichnung gekommen wäre. Ein Dank geht auch an die „DFB-Stiftung Sepp Herberger“ und den Fußball-Landesverbandes Brandenburg.


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