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Sonntag, 08.09.2024 10:16 Uhr

Stellungnahme des SV Babelsberg 03 zum Pokalderby

Nach dem Abpfiff des Pokalderbys gegen Energie Cottbus im Karl-Liebknecht-Stadion ereignete sich eine unübersichtliche Situation im Bereich der Sitzplatztribüne, direkt hinter der Ersatzbank von Energie Cottbus. In der Berichterstattung einiger Medien wurde der Eindruck erweckt, dass Fans des SV Babelsberg 03 gezielt die Ehefrau eines Cottbusser Spielers körperlich angegriffen haben sollen. Bedauerlicherweise wurde diese einseitige Darstellung von einigen Presseorganen ohne Rücksprache mit den Verantwortlichen des SV Babelsberg 03 übernommen. Aus diesem Grund sehen wir es als notwendig an, den Vorfall sachlich zu schildern.


Nach Rücksprache mit dem Sicherheitspersonal des SV Babelsberg 03 sowie Augenzeugen gab es wechselseitige Provokationen sowohl von Cottbusser Spielern, als auch von Fans des SV Babelsberg 03, die zu einer Spirale der Aggression führten und in einem Handgemenge mündeten. Derzeit arbeitet die Polizei, gemeinsam mit dem Sicherheitsdienst unseres Vereins an der Aufarbeitung der Geschehnisse. Unabhängig davon, von wem, wann, welche Aggression ausging, sind wir der Meinung, dass derartiges Verhalten nicht toleriert werden darf.


Im Verlauf der zweiten Halbzeit kam es zum wiederholten Male zum Einsatz von Pyrotechnik auf der Seite der Babelsberger Fans in dessen Verlauf auch Raketen in Richtung Gästeblock flogen. Wir verurteilen das Abfeuern von Pyrotechnik auf Besucherinnen und Besuchern im Karl-Liebknecht-Stadion aufs Schärfste und werden gegen dieses Verhalten mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln vorgehen. Auch Becherwürfe auf Spieler oder Ordnungspersonal tolerieren wir nicht und ziehen Ermittlungen nach sich.


Der SV Babelsberg 03 missbilligt jegliche Form von Gewalt, sei es körperlicher oder verbaler Natur. Unser, von den Mitgliedern verabschiedeter, Wertekanon steht für Toleranz und einen gewaltfreien Umgang miteinander. Auch in Zukunft werden wir weiterhin intensiv daran arbeiten, auf unsere Fans einzuwirken, um derartige Vorfälle zu verhindern. Gleiches erwarten wir auch von unseren Gästen, um das respektvolle Miteinander zu wahren.