Bericht vom gestrigen Fantalk

Am gestrigen Abend fand der lange angekündigte Fantalk statt. Den Auftakt der Veranstaltung übernahm Katharina Dahme, die Vorstandsvorsitzende des Vereins, die zu Beginn einen kurzen Überblick über den Ablauf des Abends gab. In ihren einleitenden Worten hob sie die Bedeutung des direkten Austauschs zwischen Vereinsführung, Mitgliedern und Fans hervor, insbesondere in Zeiten, in denen sportliche und vereinsinterne Themen kontrovers diskutiert werden.
 
Im Anschluss daran stellte Paul Bachmeyer das Konzept des neuen Sportkompetenzteams vor. André Meyer berichtete von seiner Vision und seinem Selbstverständnis im Hinblick auf seine Arbeit für den Verein. In seiner Rede verdeutlichte er, dass er großen Wert auf die langfristige sportliche Entwicklung legt, die auch Bestand haben soll, wenn sich möglicherweise Personalien ändern.
 
Paul Bachmeyer, Vorstand Sport, führte diesen thematischen Faden weiter und informierte die Anwesenden über die Ziele des Vereins im sportlichen Bereich. Besonders betonte er die wichtige Verzahnung von Nachwuchsförderung und Leistungssport, die für die nachhaltige Entwicklung des Vereins unerlässlich sei. Durch eine enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen sportlichen Ebenen solle sichergestellt werden, dass junge Talente optimal gefördert und in den Profisport integriert werden können.
 
Nach diesen Ausführungen folgte eine offene Diskussionsrunde, in der die jüngsten Entwicklungen und Herausforderungen des Vereins erörtert wurden. Zu den zentralen Themen gehörten das Testspiel gegen RB Leipzig, das Gasttraining von Nico Schulz bei Babelsberg 03 sowie die Aufarbeitung der Geschehnisse rund um das Pokalspiel gegen Energie Cottbus. In diesem Zusammenhang äußerten mehrere anwesende Mitglieder und Fans Kritik an der aus ihrer Sicht unzureichenden Kommunikation seitens des Vereins. Die Vorstandsvorsitzende Katharina Dahme nahm diese Kritik offen an.
 
Die Diskussionen zu allen angesprochenen Themen verliefen in einer sachlichen und konstruktiven Atmosphäre. Besonders bei der Diskussion rund um die Vorfälle um das Pokalspiel gegen Energie Cottbus wurden die Geschehnisse intensiv beleuchtet. Katharina Dahme verurteilte in klaren Worten das Abfeuern von Raketen in den Gästebereich sowie auf das Spielfeld. Sie distanzierte sich deutlich von jeglicher Form von Gewalt, die im und um das Stadion am Rande des Spiels aufgetreten sei. Zudem fand sie klare Worte für das zunehmend aggressive Verhalten einzelner Fans und appellierte eindringlich an die Mitglieder, diesem Verhalten entschlossen entgegenzutreten und sich für ein friedliches Miteinander im Stadion und im Kiez einzusetzen.
 
Abschließend wurde die Vereinbarung getroffen, den direkten Austausch zwischen der Vereinsführung und den Mitgliedern zu stärken, aber auch darauf hingewiesen, dass Gremien wie der Fanbeirat – der seit geraumer Zeit nicht neu gewählt wurde – eine wichtige Aufgabe hätten. Künftig solle vermehrt die Möglichkeit geschaffen werden, Kritik und Anliegen intern zu äußern, um gemeinsam an Lösungen zu arbeiten und eine positive Entwicklung des Vereins zu gewährleisten.