DER BALL IST BUNT Antirassistisches Stadionfest

Das traditionelle Antirassistische Stadionfest „Der Ball Ist Bunt“ setzt seit über 20 Jahren ein starkes Zeichen gegen Ausgrenzung, Abwertung und Menschenfeindlichkeit, für Gemeinschaft, Solidarität und friedvolles Miteinander. 2024 steigt nach einigen Jahren Pause die 18. Auflage im Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadion. Das Stadionfest „Der Ball ist bunt“ bietet allerlei Spiel, Spaß, Spannung und Unterhaltung für Groß und Klein. Im Mittelpunkt steht das Fußballturnier für Fan- und Freizeitmannschaften aus Potsdam und von überall.

2001 wurde das Stadionfest „Der Ball ist bunt“ von Nachbarn aus dem Kiez und Anhängern des SV Babelsberg 03 ins Leben gerufen. Auch damals gab es rassistische Hetze und Parolen des Hasses. Die Babelsberger Fußballfangemeinde stellte sich aktiv gegen Versuche von Rechtsradikalen, im Karl-Liebknecht-Stadion Fuß zu fassen.

Die menschenverachtenden Tendenzen in Teilen unserer Gesellschaft und nicht zuletzt die Kommunal- und Landtagswahlergebnisse in diesem Jahr zeigen, dass wir weiterhin für Vielfalt, Gemeinschaft und Verbindung einstehen müssen. Am Vorabend der Landtagswahlen in Brandenburg wird der „Bunte Ball“ ein starkes Zeichen gegen die AfD und alle anderen Rechtsextremisten setzen.

Kern des Stadionfestes ist das Turnier für Fan- und Freizeitmannschaften. Fußball hat die ultimative Kraft, weil jede und jeder mitmachen kann! Alle verstehen Fußball, egal ob klein oder groß, dick oder dünn, alt oder jung. Fußball ist international! Fußball ist unabhängig von sozialer, kultureller oder religiöser Herkunft! Fußball macht Spaß!

Alle Teams haben ein Startgeld von den Teams in Höhe von 25 Euro entrichtet. Die gesamten Startgelder werden dem Verein Opferperspektive – Solidarisch gegen Rassismus, Diskriminierung und rechte Gewalt e.V. gespendet, der Betroffene rechter Gewalt und rassistischer Diskriminierung, deren Angehörige oder Freundinnen und Zeuginnen in Brandenburg berät.

Beim „Bunten Ball“ geht es um mehr als nur ums Fußballspielen. An verschiedenen Ständen informieren diverse Initiativen über rassistische Diskriminierung und bieten die Möglichkeit, sich mit- und untereinander für den Kampf gegen Ausgrenzung zu vernetzen. Auf dem Festgelände wird darüber hinaus ein vielfältiges kulinarisches Erlebnis für alle Geschmäcker und Vorlieben geboten.