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Erste Herren
Dienstag, 24.09.2024 11:09 Uhr

Trotz später Drangphase kein Punkt in Leipzig 2:1 (2:0)

Foto: Uwe Schilde

Trotz später Drangphase kein Punkt in Leipzig 2:1 (2:0)

Vor rund 4.539 Zuschauern konnte Nulldrei dem Tabellenführer Lok Leipzig nicht standhalten. Zunächst lenkte Pechvogel Postelt den Ball unglücklich ins eigene Tor, und wenig später ließ man Maderer nach einer Ecke ungehindert zum Kopfball kommen. Joker Luca Schulz brachte in der zweiten Halbzeit zwar neuen Schwung, stocherte den Ball zum Anschlusstreffer ins Netz und sorgte für weitere Chancen – doch am Ende reichte es nicht.

In den ersten 45 Minuten agierte Nulldrei zu unentschlossen. Lok-Keeper Naumann hatte kaum etwas zu tun, da die letzten Pässe oft zu ungenau kamen oder die Schüsse harmlos auf sein Tor gingen. Lok Leipzig zog sich zurück und ließ die Babelsberger machen. In der 10. Minute war es aber Leipzig die ihre erste große Torchance erlebte. Theo Ogbidi traf nach einem schnellen Gegenstoß nur den Pfosten. Wenig später legten die Leipziger wieder durch einen Konter nach.

Pasqual Verkamp brachte den Ball gefährlich in die Mitte, doch diesmal war ein Babelsberger schneller. Unglücksrabe Postelt bugsierte den Ball mit dem Oberschenkel ins eigene Tor.

Trotz viel Ballbesitz fehlten Babelsberg die Ideen und der nötige Druck. Keller setzte einen Schuss über das Tor, und ein Freistoß von Bürger in aussichtsreicher Position endete in der Leipziger Mauer. Lok verteidigte kompakt und ließ nichts zu. Dann nutzte der bisweilen unauffällige Mittelstürmer Stefan Maderer seine Chance: Nach einer Ecke, stand er völlig frei und köpfte zum 2:0 ein. Keeper Bangsow war ohne Chance.

Das Spiel gewann nun an Intensität. Leipzig lauerte weiterhin auf Konter, während Babelsberg im Angriff zu zögerlich blieb. Weitere Schüsse von Büch und Wegener waren zu harmlos. Hinten hielt Schlussmann Bangsow seinen Kasten sauber und fischte einen Kopfball von Min-Gi Kang sicher ab. So ging es mit einem 2:0-Rückstand in die Pause – Trainer André Meyer musste reagieren.

Mit dem Beginn der zweiten Halbzeit zeigte Nulldrei ein anderes Gesicht. Luca Schulz kam für Charmaine Häusl ins Spiel, und plötzlich war der Druck da, der in der ersten Hälfte gefehlt hatte. Bereits in der 51. Minute scheiterte Keller knapp per Kopfball an Naumann. Auch Wegener versuchte es wenig später mit einem Weitschuss.

In der 60. Minute begann die Drangphase von Babelsberg dann richtig. Frahn kam im Strafraum frei zum Schuss, doch Naumann parierte souverän. Die Babelsberger waren jetzt wach und wollten unbedingt den Anschlusstreffer. Nach einer Flanke von Büch brachte Schulz den Ball nicht richtig unter Kontrolle, legte zu Pollasch ab, doch der scheiterte mit seinem Versuch an zwei Verteidigern. Der folgende Einwurf kam schnell, und Keller wurde im Strafraum gestoppt, doch der Ball blieb heiß und Joker Schulz nutzte die Chance und stocherte den Ball zum 1:2 über die Linie.

Von da an war Lok Leipzig in der Defensive gefangen. Babelsberg drängte unaufhaltsam auf den Ausgleich, doch die Abschlüsse von Werthmüller, Werbelow, Schulz und Frahn blieben alle erfolglos. In der Schlussphase verhinderte eine Gelb-Rote Karte für Pollasch, nach einem taktischen Foul, die letzten Hoffnungen auf einen Ausgleich. Zwar gab es in der Nachspielzeit noch eine Chance: In der 90+6. Minute setzte Zeiger einen Kopfball knapp neben das Tor – das Spiel war aber endgültig verloren.

Lok Leipzig zeigte mit einer stabilen Defensive ihre bekannten Stärken, doch Nulldrei war in der zweiten Halbzeit nah dran und hätte den Ausgleich verdient gehabt. Diese Leistung kann und sollte als Motivation für das nächste Heimspiel gegen Eilenburg dienen.


Lokomotive Leipzig

Erste Herren

2:1 (2:0)

SV Babelsberg 03

Erste Herren

87'
Gelbe Karte
Gelbe Karte
87'
Gelbe Karte
Gelbe Karte
85'
Gelb-rote Karte
Gelb-rote Karte
79'
Gelbe Karte
Gelbe Karte
62'
Tor
Tor
36'
Gelbe Karte
Gelbe Karte
33'
Tor
Tor
25'
Gelbe Karte
Gelbe Karte
21'
Tor
Tor
Aufstellung
FCL: Naumann, Wilton, Piplica, Verkamp, Maderer, Adigo, Siebeck, Ogbidi, Von Pichowski, Kang, Dombrowka
SVB: Bangsow, Vollert, Wegener, Pollasch, Frahn, Keller, Zeiger, Bürger, Büch, Postelt, Häusl