Nulldrei schlägt Plauen vor heimischer Kulisse

Unsere Equipe begann das Spiel ähnlich wie vergangene Spiele, mit hohem Tempo und Druck auf das gegnerische Tor. Die erste Abschlussmöglichkeit hatte Daniel Frahn per Kopf, die Plauener Defensive wurde früh vor Probleme gestellt, was sich in riskanten Rückpässen widerspiegelte. Wie viel sich unsere Jungs vorgenommen hatten, zeigte der Abschluss von Innenverteidiger Philipp Zeiger, der sich in Stürmer-Manier den Ball selbst in die Luft chippte und auf´s Tor schoss. Kurz darauf brachte Andi Pollasch den Ball per Kopf auf den Kasten. Beide Versuche wurden vom VFC-Keeper festgehalten.

Weitere größere Torchancen blieben auf beiden Seiten aus, Plauen machte hinten zu und Nulldrei fand in der ersten Halbzeit noch nicht das Mittel, um sich aus den erspielten Chancen auch mit dem Tor zu belohnen.

Anders dann im zweiten Durchgang: In der 62. Minute spielte der Plauener Verteidiger Saftig einen katastrophalen Rückpass auf seinen Torwart, den der inzwischen eingewechselte Stanley Keller abfing und mit dem selben Ballkontakt den Weg frei in Richtung Führung machte. Der aufmerksame Stanley Keller traf zum ersten Mal für Nulldrei, beim zweiten Pflichtspieleinsatz - das hat er sich erarbeitet.

Die Führung schaffte Freiheiten für Nulldrei und stärkte das Selbstbewusstsein. Jannes Vollert ließ kurz nach dem Führungstreffer eine Fackel auf das Plauener Tor los, die nicht ohne Mühe pariert wurde.

Dann hatte der Aufsteiger die bisher beste Möglichkeit, ein direkter Freistoß landete am Innenpfosten, der Nachschuss wurde geblockt von Charmaine Häusl.

Ebenfalls per ruhendem Ball antwortet darauf Nulldrei, allerdings mit Torerfolg. Leon Bürger spielte eine scharf geschnittene Flanke direkt vor den Torwart, Frahn hielt den Fuß hin und traf, mal wieder, zum 2:0 für Babelsberg. Das Spiel schien zu diesem Zeitpunkt in blau-weißer Hand, alles deute auf den verdienten Heimsieg hin. 

Die letzten zehn Minuten verstrichen ohne größere Aufreger, bis Plauen in der 89. Minute per direkt verwandeltem Freistoß den Anschlusstreffer erzielte. Der gut platzierte Schuss ließ Yannik Bangsow keine Chance. Ein Comeback durften die Vogtländer dennoch nicht erlebe und so nimmt Nulldrei den nächsten Dreier mit, den ersten aus dem KarLi.

Gerade vor dem Pokalderby am kommenden Freitag wiegt der Sieg schwer und schafft Vertrauen in das Team. Wir freuen uns, der Mannschaft beim Wachsen und Punkten zusehen zu können.