Nulldrei gewinnt furios in Berlin
Das Spiel startete intensiv und physisch, mit einem Foul gegen Paul Wegener und den Herthanern gehörten in der Tendenz die ersten Anteile am Spiel, ehe unsere Mannschaft ins Rollen kam. Größere Chancen blieben bis zum ersten Tor aus, das Frahni in der 30. Minute erzielen konnte.
Nach einem Freistoß von Gordon Büch aus dem Halbfeld konnten Samir Werbelow und Maurice Covic den zweiten Ball gewinnen und ihn in hohem Bogen zurück in den Berliner Strafraum befördern. Philipp Zeiger war am besten positioniert und köpfte den Ball zwischen zwei Berlinern hindurch in Richtung linker Pfosten, wo Daniel Frahn einlief und den ersten Treffer erzielte.
Daraufhin hatte die Hertha eine Möglichkeit, die der starke Sebastian Jung in seinem Startelf-Debüt in der Liga für Nulldrei spielte, entschärfen konnte. Jung stand immer wieder im Fokus, da die Berliner über das gesamte Spiel immer wieder zu Angriffen und Abschlüssen kamen, die er immer wieder abwehren konnte. Den nächsten Abschluss für Nulldrei hatte der gewohnt unermüdliche Paul Wegener, sein Einsatz sollte später noch belohnt werden.
Zuvor aber kam Daniel Frahn ein zweites Mal zum Zug, wobei vor Allem Gordon Büch am 0:2 Einfluss hatte. Sein Freistoß aus enorm spitzen Winkel flog mit Schnitt und Effet durch den Fünf-Meter Raum und an allen vorbei, am zweiten Pfosten köpfte Daniel Frahn den Ball über die Linie. Danach war Halbzeit.
Trotz hohen Spielanteilen der Berliner im zweiten Durchgang ging es weiter mit effizientem Nulldrei-Spiel nach vorne, während alle Angriffe der Hertha konsequent durch Abwehr und Sebastian Jung verteidigt wurden. In einem Konter konnten Paul Wegener und Samir Werbelow einen Strafstoß gewinnen, den Daniel Frahn überragend verwandelte. Der Berliner Schlussmann sprang war in die richtige Ecke, Frahn schweißte den Ball aber so unter die Latte, das keine Möglichkeit auf das vereiteln bestand.
Es folgte eine Druckphase auf das Babelsberger Tor, aufgegeben hatte sich die Hertha zu keinem Zeitpunkt. Unsere Equipe blieb allerdings auch zu jedem Zeitpunkt konzentriert und diszipliniert und so fiel statt einem Berliner Anschlusstor, das 0:4 für Nulldrei. Dieses Mal war es nicht Daniel Frahn, sondern Paul Wegener der nach Vorarbeit des inzwischen eingewechselten Luca Schulz per Schuss von der Strafraumkante den Schlusspunkt setzte.
Nach Schlusspfiff wurde noch ausgiebig mit den Fans gefeiert und sich gepusht für die kommenden Wochen. Der Sieg ist ein Befreiungsschlag und ließ durchschimmern, wozu das Team fähig ist, das bereitet Freude und Zuversicht auf die nächsten Spiele, die alle Punkte bereithalten, die es zu holen gilt. Weiter geht es am kommenden Samstag gegen den FSV Zwickau, im KarLi in Babelsberg.
Hertha BSC Berlin
U23
SV Babelsberg 03
Erste Herren