Im Halbfinale! | AOK-Landespokal, Viertelfinale: FSV Optik Rathenow vs. Babelsberg 03 0:1 (0:0)

 

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Ein erfolgreicher Tag für den SV Babelsberg 03 neigt sich dem Ende. Mit einem 0:1-Sieg beim ungeschlagenen Tabellenersten der Oberliga, dem FSV Optik Rathenow, qualifiziert sich Nulldrei für das Halbfinale des AOK-Landespokals Brandenburg. Ein „am Ende verdienter Sieg“, wie Trainer Almedin Civa auf der Pressekonferenz zusammen fasste. Noch in der ersten Hälfte begegneten sich zwei Teams auf Augenhöhe. Im zweiten Abschnitt zogen die Gäste das Spiel im Stadion Vogelgesang immer mehr an sich, sodass Manuel Hoffmann zur Führung treffen konnte (56.). In der 69. Minute kassierte die Babelsberger Sturmspitze Andis Shala nach einem Zweikampf die Rote Karte, woraufhin „dann noch einmal eine Schlacht begann“, so Almedin Civa weiter.

Die Wichtigkeit des Weiterkommens war allen Spielern von Beginn an klar. Mit Anpfiff tasteten sich beide Teams zunächst etwas ab, bis in der 13. Minute die erste Hiobsbotschaft für die Filmstädter im Spielverlauf stand. Kapitän Philip Saalbach musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Es kam Tino Schmidt, der im weiteren Verlauf des Spiels ein immenses Laufpensum zeigte. Schon zum Ende der ersten Hälfte zog Nulldrei das Spiel mehr und mehr an sich. Andis Shala scheiterte mehrfach an Rathenow-Keeper Rogall.

Kurz darauf ging es torlos zurück in Kabinen. Ohne Wechsel startete 15 Minuten später die zweite Halbzeit. Babelsberg verstärkte den Druck auf das gegnerische Tor. Chancen in der 48. und 50. Minute führten aber noch nicht zur erhofften Führung. Erst als sechs Minuten darauf ein Rathenower Verteidiger unter einer Babelsberger Flanke durch tauchte, stand Manuel Hoffmann goldrichtig allein vor dem Torwart und netzte ein.

Die Gastgeber versuchten gleich zu reagieren. Doch ein Ausgleich fiel nicht. Erst in der 70. Minute wurde es erneut laut, als Andis Shala in einem verlorenen Zweikampf noch einmal nachsetzte. Die Entscheidung von Schiedsrichter Henry Müller: Rote Karte. Zu zehnt ging es nun vor allem darum, den Vorsprung zu verteidigen. Mit Erfolg! Nulldrei hielt dem Offensivdrang des Oberligisten stand und steht im Halbfinale des AOK-Landespokals.

Ebenfalls qualifiziert haben sich Energie Cottbus, Fürstenwalde und Neuruppin.

Aufstellung Nulldrei: Gladrow, Akdari, Eglseder (16. Gelb), Shala (69. Rot), Hoffmann (72. Knechtel), El-Jindaoui (66. Salla), Saalbach (12. Schmidt, 53. Gelb), Abderrahmane (90. Gelb), Reimann (45. Gelb), Wilton, Okada