RL Nordost, 6. Spieltag: 1. FC Union Berlin II vs. Babelsberg 03 1:1 (1:0)

Etwa 600 Nulldreier fanden sich am Sonntagnachmittag zur Regionalligapartie zwischen der Ausbildungsmannschaft des 1. FC Union und dem SV Babelsberg 03 im Friedrich-Ludwig-Jahn Sportpark ein. In der ersten Hälfte des Spiels wirkte Nulldrei etwas unsicher. Union glänzte durch schnelle Konter und erzielte, dem Spielverlauf folgend, das 1:0.

In Hälfte zwei zeigten unsere Blauweißen, dass doch deutlich mehr möglich ist. Den Treffer zum 1:1 Ausgleich erzielte dann Süleyman Koc nach tollem Zuspiel von Daniel Becker. In der Folge erhöhte Nulldrei den Druck und hätte durchaus noch den Siegtreffer erzielen können. Letztendlich blieb es jedoch bei der Punkteteilung.

 

Bildergalerie      Englischsprachiger Spielbericht: No Dice

Ausführlicher Spielbericht:

„Nächste Station: Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark“ 

Alles viel zu spät. Singen doch schon Saalschutz davon, dass wir die Fackeln der Lethargie tragen würden, so zieht sich das mit diesem Bericht auch ein wenig hin. Leicht verspätet sollte es bereits an besagtem Sonntag für den Schreiberling losgehen, schließlich wollte man nicht allzu spät beim Auswärtsspiel unserer Equipe den Block entern. Also pünktlich 13:40 aus der Haustür, um dann die M10 anzupeilen, die selbstredend erstmal nicht kam. Kurzum: Vom ersten Tor weiß ich nicht viel zu berichten, da hing ich noch bei den OrdnerInnen rum und ließ mich gründlich durchchecken, sodass auch keine weitere Gefahr von mir ausgehen sollte. Zumal die erste Halbzeit eh nicht so der Renner war – nicht für einen Spielbericht gemacht. Und damit waren wir durchaus noch gut bedient.

Dennoch toll, die Aura dieser Sportstätte nochmal Revue passieren zu lassen, denn hier begann meine Spielberichtskarriere gegen einen anderen ostdeutschen Fussballverein. Am heutigen Tage sollten jedoch sehr viel mehr NulldreierInnen den Weg in die bunten Sitzschalen finden und die machten durchgehend Stimmung, was eigentlich sehr angenehm durchgehalten wurde. Zum Beispiel sah ich revolutz wieder, den es Hertha hätte kaum treffen können, schließlich muss er jetzt damit leben, dass man ihn im Visier hat. Allerdings wurde nochmal Größe bewiesen und es kommt zu keinen Gerichtsprozess. Das Fairplay hat mal wieder gesiegt und dein guter Ruf bleibt wie er ist.

Mal zum Sport: Das Spiel wurde dann in Halbzeit Zwo deutlich ansehnlicher, nicht nur vom Spielstand. Während in der ersten Halbzeit doch sehr wenig für unsere Kicker zusammenlaufen sollte, so erstarkten wir im zweiten Abschnitt zusehends. Der eingewechselte Kai Druschky sollte dem Schlussmann der U-23-Eisernen schonmal einen Vorgeschmack auf die Sülomanie andeuten, welche sich in der 71. Spielminute voll entfalten durfte. Unser Scorer Koc ließ es sich nämlich nicht nehmen, einen schicken Pass von Becker eiskalt in die Maschen zu setzen und im Endeffekt einen wichtigen Punkt zu sichern. Obwohl dieser auch redlich erschwitzt wurde, denn einerseits hatten wir noch den Führungstreffer durch Sülo auf den Füßen, andererseits Hollwitz auf Seiten der U-23 die Entscheidung auf dem Kopfe. Insgesamt also eine verdiente Punkteteilung, besonders durch die Leistungssteigerung im zweiten Durchgang.

Wie schon beim letzten Mal verlinke ich hier für ChronikliebhaberInnen ein paar andere Berichte/Bildchen zu diesem Spiel. Diesmal dabei: Zujezogen03, das FI 99 und das No Dice Magazine. Nächstes Mal bin ich schneller, versprochen. Und der Mannschaft gegen Jena viel Erfolg.

http://www.zujezogen03.de/?p=2883
http://ultras-babelsberg.de/wordpress/?page_id=2178
http://www.nodicemagazine.com/2013/09/16/union-ii-and-babelsberg-take-their-time-before-the-fireworks-begin/

1. FC Union Berlin II:
Klonz, Trapp, Zolinsky, Oschkenat, Koch (76. Koch), Mlynikowski, Fritsche (70. Oschmann), Hollwitz, Zejnullahu, Uzan (83. Wiedemann), Skrzybski

SV Babelsberg 03:
Feber, Zimmer, Hebib, Rode (46. Rode), Mihm (76. Makangu), Prochnow, Blazynski, Sindik, Becker, Albrecht (83. von Piechowski), Koc
Tore: 1:0 Skrzybski (7.)
1:1 Koc (71.)

Gelb: Oschkenat – Blazynski, Prochnow

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NulldreierInnen: um die 600