Die Effizienz siegt | RL Nordost, 14 Spieltag: VfB Auerbach vs. Babelsberg 03 2:0 (1:0)

 

Vorbericht Nulldrei TV Kurzbericht

In einer zerfahrenen Partie, in der beide Mannschaften vorrangig darauf bedacht waren, keine Fehler zu machen, waren die Hausherren, dank effektiverer Spielweise, nach 90 Minuten die verdienten Sieger. In einer chancenarmen Partie, in der auf tiefem Rasen vor allem lange Bälle hinter die gegnerischen Reihen das Mittel der Wahl waren, kam über die volle Spielzeit kein erkennbarer Spielfluss zustande. Am Ende entschied Thomas Stock mit einem Doppelpack die Begegnung zugunsten der Vogtländer, die mit dem fünften Saisonsieg auf Platz elf klettern. Die Babelsberger warten weiterhin auf den ersten Saisonsieg und verweilen auf dem 17. Tabellenrang.

Wiedereinmal war es die magelnde Chancenverwertung, die die Mannschaft vom Babelsberger Park um mögliche drei Punkte brachte. Selbst gegen die bis dato mit 30 Gegentoren zweitschwächste Defensive der Liga, konnten die Offensivreihen um Stürmer Tom Nattermann für keine dauerhafte Gefahr vor dem von Stefan Schmidt gehüteten Gehäuse sorgen. Die besten Chancen ergaben sich im Laufe der Begegnung für Bogdan Rangelov (7.), Fabrice Montcheu (56.) und Pieter Wolf (68.). Während Rangelov den Ball im direkten Duell mit dem Torhüter noch behaupten konnte, dann aber am nachgerückten Verteidiger auf der Torlinie scheiterte, konnten Montcheu und Wolf die Hereingaben von Dombrowa und Wilton aus kurzer Distanz nicht verwerten.

Auch die Vogtländer taten sich schwer im kreieren von Torchancen, konnten aber selbst Ansätze von Möglichkeiten, in Person von Thomas Stock, deutlich effektiver nutzen. Im ersten Durchgang nutzte der „Doppel-Stocker“ eine zu zaghaften Zweikampfführung des für den gelbgesperrten Ugurtan Cepni in die Mannschaft gerutschten Onur Yesilli, als er auf der linken Nulldreier Seite Richtung Babelsberger Strafraum durchbrach. In Robben-Manier zog er von Außen in das Zentrum, und schloss unhaltbar in das linke untere Toreck ab. Auch die zur Hilfe geeilten Noah Awassi und Valentin Rode konnten den Schuss nicht mehr blocken. Bei seinem zweiten Treffer war der Torschütze erneut aus der Distanz erfolgreich. Nach einem Ballverlust im Babelsberger Angriffsspiel, nutze er den sich ihm bietenden Platz zwischen den Mittelfeld- und Verteidigerreihen der Gäste, um aus ca. 25 Metern den Ball flach rechts unten an Torhüter Flügel vorbei im Tor unterzubringen.

Nachdem das Team von Trainer Marco Vorbeck in den letzten Duellen mit großer Leidenschaft und gutem Fußball zu überzeugen wusste, konnte sie diese Leistung in der Begegnung beim VfB Auerbach leider nicht bestätigen. Nun gilt es das Spiel zu analysieren, die richtigen Schlüsse zu ziehen und im kommenden Heimspiel gegen den Tabellennachbarn Optik Rathenow an die begeisternden Auftritte der letzten Woche anzuknüpfen. Anstoß zum Keller-Kracher ist am Freitag, den 8. November um 19.00 Uhr im Karli.

Aufstellung Nulldrei: Flügel, Rode, Wilton, Rangelov (76. Kaya), Nattermann, Montcheu, Danko, Reimann (46. Wolf), Awassi, Dombrowa, Yesilli

Schiedsrichter: Patrick Kluge
Assistenten: Steffen Hösel, Michael Wilske

Zuschauer: 520