RL Nordost, 23. Spieltag: Hertha BSC II vs. Babelsberg 03 1:1 (0:1)

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Am Ostermontag, den 06. April, stand unserer Regionalligamannschaft ein Termin im Olympiapark bevor. Zu Gast bei der zweiten Vertretung des Berliner Bundesligisten Hertha BSC sollten weitere Punkte für das eigene Konto gewonnen werden. Und fast hätte es mit einem ersten Dreier im Jahr 2015 geklappt, wenn nicht die Herthaner in der 83. Minute ausgeglichen hätten. Dank eines Treffers von Maximilian Zimmer kurz vor Halbzeitpfiff führten unsere Nulldreier die Partie zuvor über mehr als eine halbe Stunde an.

Über die gesamte Spielzeit schoben sich die Kraftverhältnisse zwischen beiden Mannschaften hin und her. Während zuerst die Gastgeber mehr am Ball agierten, gehörte das zweite Viertel der Partie den Babelsbergern. Nach dem Führungstreffer in der 45. Minute drehten die Herthaner auf und drangen Nulldrei weit in die eigene Hälfte zurück, bis 15 Minuten vor Schluss dem wieder mehr entgegen gesetzt werden konnte. Die Punkteteilung geht im Rückblick auf den 24. Spieltag in Ordnung, auch wenn es wenige Minuten vor Schluss noch nach einem knappen Sieg aussah. Schade!

Weiter geht’s am nächsten Freitag, den 10. April, im Karl-Liebknecht-Stadion gegen den FC Viktoria 1889 Berlin. Anpfiff ist um 19.00 Uhr


Zwei Chancen reichen nicht für die Osterüberraschung

Am Ostermontag bei bestem Ausflugswetter waren unsere Nulldreier zu Gast in Charlottenburg. Der treue Babelsberger Anhang hoffte auf eine freudige Osterüberraschung und den ersten „Dreier“ 2015. Fast hätte es damit auch geklappt, denn bis zur 82. Minute führte unsere Equipe mit dem knappsten aller Ergebnisse. Zwei Chancen im Spiel reichten aber am Ende nicht um drei Punkte an den Babelsberger Park zu entführen. In der Schlussphase des Spiels belohnten sich die Gastgeber für ihre Investition und nutzten eine ihrer zahlreichen Chancen zum verdienten Ausgleich.

Für unsere Nulldreier war es das neunte sieglose Spiel und das vierte Unentschieden in Folge.

Die 1036 Zuschauer im Hertha-Amateurstadion „Stadion auf dem Wurfplatz“ sahen ein unterhaltsames Regionalligaspiel in der die Hertha-Reserve von Anfang an den Ton angab. Unsere Mannschaft, in der Ugurtan Cepni krankhheitsbedingt und „Jule“ Prochnow wegen einer Gelb-Rot-Sperre fehlten, hatte Mühe, dem hohen Tempo der Gastgeber zu folgen und kam nur sporadisch zu einem kontrollierten Spielaufbau.

Auf den Rängen tonangebend war hingegen der Babelsberger Anhang, der sich über das gesamte Spiel präsent zeigte und den in Rot spielenden Nulldreiern – quasi als zwölfter Mann – den Rücken stärkte.

Die Rollen waren damit von Anfang an verteilt. Hertha spielte und erarbeitete sich Chance um Chance. Nulldrei hielt dagegen und behauptete mit viel Einsatz und dem Glück des Tüchtigen die Null, ohne selbst Gefahr auszustrahlen. Bis zur 45. Minute hatten die Zuschauer dieses Bild in den verschiedensten Schattierungen vor Augen.

Sprichwörtlich mit dem Pausenpfiff wurde der Spielverlauf aber auf den Kopf gestellt. Lovro Sindik gelang es – nach einem Ballverlust der Hertha im Mittelfeld – Maxi Zimmer mit einem flachen Steilpass auf die Reise zu schicken. Zimmer ließ sich von drei Herthaspielern eskortiert die Chance nicht entgehen und überwand den bis dahin quasi ungeprüften Nils-Jonathan Körber im Tor der Gastgeber.

Nulldrei hatte mit der ersten gefährlichen Aktion des Spiels die Führung erzielt. Die Herthaner waren hingegen mit zahlreichen hochkarätigen Chancen an einer vielbeinigen Nulldrei-Abwehr und einem glänzend haltenden Marvin Gladrow gescheitert. Der Babelsberger Anhang konnte beim Halbzeitpfiff von Schieri Lars Albert sein Glück kaum fassen, während die Hertha-Zuschauer ihren Augen nicht trauten.

In der zweiten Halbzeit bot sich im Wesentlichen das gleiche Bild wie in der ersten Halbzeit. Hertha baute enormen Druck auf und erspielte sich zahlreiche Torchancen. Die Babelsberger verteidigten mit einem tadellosen Marvin Gladrow im Tor und viel Lauf- und Kampfbereitschaft sowie mit Fortuna und dem Aluminium im Bunde (Breitkreuz-Kopfball an die Latte, 52. Min.).

In der 75. Minute hätten die Nulldreier mit der einzigen echten Chance der zweiten Halbzeit nach ihrem schönsten Spielzug gar für die Vorentscheidung sorgen können. Bilal Cubukcu und Tobias Grundler spielten die Hertha-Abwehr aus und Maxi Zimmer frei. Diesmal schoss er jedoch am Tor vorbei.

In der 83. Minute mussten unsere Babelsberger dann doch noch den Ausgleich hinnehmen. Gegen einen Schuss von Steve Breitkreuz aus Nahdistanz nach Vorarbeit des Aktivpostens der Charlottenburger, Thiago Rockenbach, war Marvin Gladrow machtlos.

Bei diesem Ergebnis blieb es bis zum Schluss. Beide Trainer zeigten sich nach dem Spielverlauf mit dem Punktgewinn letztlich zufrieden.

Schon am kommenden Freitag bietet sich die nächste Gelegenheit für unsere Equipe endlich die ersten drei Punkte im Jahr 2015 einzufahren. .

Auf geht’s, Ihr Blauen – Allez les Bleus!

 

Statistik:

Hertha BSC U 23

Nils Körber – Regäsel, Syhre, Breitkreuz, Niklas Körber – Dem, Samson – Kohls (61. Bülbül), Rockenbach, Fuchs (76. Rausch) – Stephan

Trainer: Ante Covic

SV Babelsberg 03

Gladrow – Hecko (67. Schmidt), von Piechowski, Schönwälder, Mihm – Hellwig, Sindik – Uzun (55. Grundler), Cubukcu, Zimmer (85. Soine) – Albrecht

Trainer: Cem Efe

Schiedsrichter: Lars Albert

Zuschauer: 1036 (davon ca. 300 Nulldreier im Gästeblock)

Tore: 0:1 Zimmer (45.), 1:1 Breitkreuz (83.)

 

Gelbe Karten/ Rote Karten: keine