Mit dem nach der Sperre wieder einsatzbereiten Torhüter Marvin Gladrow geht es am Sonntag, den 29.09., in Richtung Nordwesten zum FSV Optik Rathenow. Trainiert vom gebürtigen Babelsberger Ingo Kahlisch, stehen die Brandenburger mit dem siebten Tabellenplatz exakt eine Position über unserer Equipe.
Darüber hinaus wird unsere Fanaktion „Solidarität ist eine Jacke“ auch am Spieltag selbst weiter fortgesetzt. Das von der Nordkurve initiierte Projekt umfasste eine Spendenaktion für das Asylbewerberheim in Rathenow. Der Treffpunkt für alle Zugfahrer aus Babelsberg und Potsdam ist um 10:20 Uhr am Potsdamer Hbf. Alle NulldreierInnen aus Berlin treffen sich um 10:45 Uhr am Berliner Hauptbahnhof. Auf dem Weg ins Stadion werden im Asylbewerberheim kurz die gesammelten Spenden übergeben und die Flüchtlinge zum Spiel unserer Equipe einladen. Weitere Spenden sind auch vor Ort noch gern gesehen.
Anpfiff im Stadion Vogelgesang ist um 13.30 Uhr.
Nulldrei Ticker Nulldrei FM Zum Stadion Vogelgesang
Vorbericht:
Die Lage:
Nach der insgesamt sicher verdienten 0:1 Heimniederlage gegen den FC Carl Zeiss Jena befindet sich unsere Mannschaft mit einer komplett ausgeglichenen Bilanz von 3 Siegen sowie 3 Niederlagen bei einem Remis und 10:10 Toren in der Tabellenmitte auf Platz 8. Damit kann man durchaus leben. Wegen der Siege von Hertha II gegen Optik Rathenow und vom Zipsendorfer FC gegen Wacker Nordhausen verringerte sich der Vorsprung unserer Elf auf die Abstiegsränge auf gerade mal 6 Punkte. Diese belegen Wacker Nordhausen und der immer noch sieglose 1. FC Lok Leipzig. Die große Enttäuschung der bisherigen Saison ist definitiv der FSV Zwickau mit gerade mal 9 Punkten auf Platz 10. Der anvisierte Angriff auf die Tabellenspitze scheint in Westsachsen wohl frühzeitig abgeblasen werden zu müssen. Dort, also ganz vorne, zieht der Berliner AK bisher seine Kreise, allerdings haben die Berliner zwar ein gutes Team beisammen, aber keine unschlagbare Übermannschaft. Das dürfte man v.a. in Neustrelitz, Magdeburg und Jena längst zur Kenntnis genommen haben. Abschließend werfen wir noch einen Blick auf das zweite Brandenburgische Team in der Regionalliga Ingo Kahlischs Rathenower peilen konsequent einen einstelligen Tabellenplatz an und befinden sich dabei voll auf Kurs. Wer den äußerst ehrgeizigen Coach kennt, der weiß, dass es ihm unwahrscheinlich wichtig ist, die Saison vor Nulldrei zu beenden. Am kommenden Sonnabend kommt es nun zum mit Spannung erwarteten ersten Brandenburg-Derby. Optik Rathenow geht sicher al Favorit in das Spiel, da die Rathenower über die eingespieltere, routiniertere Mannschaft verfügen. Interessant dürfte aber sein, wie es der Kahlisch-Elf gelingt, mit diesem Druck klarzukommen.
Der Gegner:
Der FSV Optik Rathenow beendete die Regionalligasaison 2012/2013 auf einem sehr ordentlichen 11. Tabellenplatz fernab aller Abstiegssorgen. Daneben gelang erstmals auch der Gewinn des Landespokals. Die kontinuierliche Aufbauarbeit von Trainer Ingo Kahlisch beginnt sich also zunehmend auszuzahlen. In dieser Spielzeit wollen die Rathenower noch etwas höher hinaus. In der Meisterschaft wird ein einstelliger Tabellenplatz anvisiert und der Gewinn des Landespokals soll selbstverständlich wiederholt werden. Nebenbei soll das große Ziel von Trainer Kahlisch Realität werden: Optik soll Nulldrei als Nummer 2 im Land Brandenburg ablösen. Nach Lage der Dinge sind diese Ziele alle durchaus realistisch. Während es für unseren Verein vorrangig um finanzielle Konsolidierung und den Klassenerhalt mit einer neuen, jungen Mannschaft geht, konnte sich Trainer Kahlisch vor der Spielzeit auf die Verstärkung einer intakten, eingespielten Mannschaft konzentrieren. Lediglich der Abgang von Kapitän Patrick Scholz sorgte für Handlungsbedarf in der Abwehr. Durch die Neuverpflichtungen von Marcel Bahr und Salih Cetin konnte diese Lücke mehr als geschlossen werden. Für die Offensive wurde der ehemalige Juniorennationalspieler Sebastian Huke nach Rathenow geholt. Damit erweiterten sich vor allem auch die taktischen Möglichkeiten für Trainer Kahlisch, da er neben Murat Turhan nun auch einen zweiten Stürmer aufstellen kann. Erfolgreichster Torschütze der Rathenower ist allerdings bislang Süleyman Kapan mit 2 Treffern. Ohnehin hat die Optik-Offensive noch reichlich Raum für Verbesserungen. Die Abwehr um den neuen Kapitän Delvalle steht dagegen erwartungsgemäß recht sicher. Betrachtet man die bisherigen Ergebnisse der Optiker, so bewegen sich die Resultate im Rahmen dessen was man erwarten konnte. Lediglich der 1:0 Heimsieg gegen die TSG Neustrelitz am 01. Spieltag und die 1:2 Niederlage bei Hertha II am letzten Spieltag kamen etwas überraschend. Momentan belegen die Optiker mit 3 Siegen, 2 Unentschieden und 2 Niederlagen den siebenten Tabellenplatz und liegen damit voll auf Kurs. Für das Brandenburg-Derby am Sonntag hat sich die Kahlisch-Elf sehr viel vorgenommen und wird voll auf Sieg spielen. Man darf gespannt sein, ob es unserer jungen Mannschaft gelingt, dem ambitionierten Gegner Paroli zu bieten.
So könnte Optik Rathenow am Sonntag ins Spiel gehen:
Subke – Bahr, Coric, Wilcke, Delvalle – Leroy, Hellwig – Kapan, Cankaya, Uslucan – Turhan
Der Trainer: Ingo Kahlisch
Die taktische Ausrichtung: 4-2-3-1 System
Das Saisonziel: Einstelliger Tabellenplatz
Die letzten Spiele:
06. Spieltag Optik Rathenow – 1.FC Magdeburg 1:2 (1:0);
Tore: 1:0 Kapan (38.), 1:1 Beck (70.), 1:2 Hammann (85./HE);
Zuschauer: 1.601
07. Spieltag Hertha BSC II – Optik Rathenow 2:1 (1:0);
Tore: 1:0 Sahar (33./HE), 1:1 Huke (83.), 2:1 Andrich (87.);
Zuschauer: 291
Die Tabellenposition: Platz 7 mit 11 Punkten aus 7 Spielen
