Internat

Das Wohnhaus/Internat von BABELSBERG 03 bietet für neun Jugendspieler ein gemütliches Zusammenwohnen von unterschiedlichen Altersstrukturen. So ergibt sich eine optimale Parallelentwicklung zwischen Schule/Lehre und der Identifikation mit dem Fußball unter allgemeinen, leistungsorientierten und -unterstützenden Gesichtspunkten.
Für BABELSBERG 03 ergibt sich daraus die Möglichkeit, Perspektivspieler regionalübergreifend in den Verein zu integrieren und an den Verein binden zu können. Die Talente erleben die gesamte Struktur hautnah mit und haben so die Möglichkeit, sich professionell in Richtung Männerfußball zu entwickeln und sich für diesen zu empfehlen.


Aufgabe: Soziale Weiterentwicklung

Priorität hat hierbei nicht nur die zeitgleiche Ausübung schulischer und sportlicher Aktivitäten, sondern vor allem der Ausbau der sozialen Kompetenz der Kinder. Durch das Zusammenleben verschiedener Altersgruppen in einem familiären Wohnverbund  lernen die jüngeren Talente verschiedene Lebensphasen unter geregelter Aufsicht früher kennen und können so Eigeninitiative ergreifen und ihre Zielstellungen konkreter erkennen und wiedergeben. Ältere Fußballer lernen zudem, Verantwortung zu übernehmen.

So üben die Jugendlichen eine Wechselwirkung aufeinander aus. Beide Eigenschaften sind in einem Mannschaftssport wie dem Leistungsfußball von elementarer Wichtigkeit.

Aufgabe: Wohlfühlen

Das Internat von BABELSBERG 03 bietet ausgedehnten Wohnraum, in dem die Jugendlichen in jeder Hinsicht voll unterstützt und gefördert werden. Da von den Jugendlichen sportlich und auch schulisch außerhalb alles abverlangt wird, legen wir viel Wert darauf, durch das Internat einen Ort zu schaffen, in dem die Jungs Ruhe, Offenherzigkeit und gesunde, sportliche Ernährungsführung vorfinden können – und sich wohlfühlen.

Der Verein ist sich seiner sozialen, erzieherischen Verantwortung vollkommen bewusst. Daher werden in der kleinen Wohngruppe bestimmte Rahmenbedingungen mit auf den Weg gegeben. Es besteht ein fester Plan über das Reinigen des Hauses. Die Zimmer der Jugendlichen werden ihrer eigenen Organisation überlassen und nur bei Ordnungsdefiziten durch die Betreuer unterstützt. Die Bewohner müssen in der gesamten Organisation von Schule und Sport ihren Weg finden. Da ist die Fahrt zur Schule nur der kleinste Teil.

Da in diesem Wohnverbund kein Hausmeister fungiert, werden die Jugendlichen in allen Bereichen der Hauswirtschaft und Schönheitsreparatur eingebunden, um so schon früh ein gewisses Maß an Fertigkeiten zu entwickeln.

Aufgabe: Hausaufgaben

Die Betreuung von  Hausaufgaben erfolgt nur auf Anfrage der Jugendlichen oder Eltern bzw. bei negativem Feedback der Schule. Die sportlich relevanten Themen werden hingegen ausschließlich durch die jeweiligen Trainer und/oder Teamleiter übernommen, wodurch ein ständiger Reiz zur Eigenreflexion, sportlich als auch schulisch, geschaffen wird.

Wochenplan

Der Weg nach Hause am Freitag nach dem Training steht den Spielern offen. Das Beziehen des Wohnraums ist am Sonntag nur teils möglich. Bei Wettkämpfen außerhalb von Potsdam ist ein Aufenthalt unter Absprache mit der Nachwuchs- und Internatsleitung auch am Wochenende möglich, sollte die Abfahrtszeit vor 6:00 Uhr betragen.